10.10.- 28.11.2021
Ilsabe Schülke entwickelte ihre Kunst in der Insellandschaft der finnischen Schären. In diesem abgelegenen Gebiet, in der Wildnis eines extremen landschaftlichen Raumes, umgeben von den eiszeitlichen Archetypen des Gesteins und abhängig von der Stille oder Gewalt des Meeres, war Einsamkeit künstlerische Bedingung, wurde das große Thema der Natur zum Gestaltungsanlass und Arbeitsgebiet. Seit Ende der 1970er Jahre entstanden auf den Felsufern die großformatigen Felsbilder, fanden besondere topografische Orte Ausdruck in Aquarellbüchern, hielten fotografische Serien flüchtige atmosphärische Erscheinungen fest. Die Ausstellung zeigt Exponate aus diesen drei Bereichen. - Seit 1975 hat Ilsabe Schülke ihr Atelier im alten Bahnhof Eller. Sie hat wesentlich zum Erhalt des historischen Gebäudes und seiner Umwandlung zum Kulturbahnhof beigetragen. Das Ausstellungsprogramm hat sie seit seiner Gründung maßgeblich mitgestaltet und organisiert. Sie war Mitautorin der grundlegenden Bestandsaufnahme Düsseldorf und seine Fotografie 1840 - 1940.